Publizistikpreis 2019
Drei Journalistinnen ausgezeichnet
Als Anerkennung für hervorragende publizistische Arbeiten zum Thema Biomedizin verleiht die GlaxoSmithKline Stiftung am 4. Juli 2019 in München die diesjährigen Publizistikpreise an die Wissenschaftsjournalistinnen Anja Reumschüssel, Dr. Kathrin Spoerr und Dorothea Brummerloh. Im Rahmen des Festakts hält Prof. Dr. Ralf Bartenschlager, Direktor Molekulare Virologie, Universitätsklinikum Heidelberg, den Festvortrag zum Thema „Die kurative Therapie der chronischen Hepatitis C: Erfolge und Herausforderungen“.
Anja Reumschüssel
Anja Reumschüssel aus Hamburg erhält den Publizistik-Preis Print für ihre Titelgeschichte „Das Erbe in unseren Genen“, erschienen im Mai 2018 im National Geographic Magazin über die Epigenetik. Der Artikel erklärt, dass es nicht nur unsere Gene sind, die wir unseren Kindern und Enkeln vermachen, sondern auch unsere Erfahrungen, Essgewohnheiten und Traumata. Das Leben unserer Vorfahren beeinflusst unsere körperliche und psychische Gesundheit.
Dr. Kathrin Spoerr
Dr. Kathrin Spoerr aus Berlin bekommt den Publizistik-Preis Print für ihren Beitrag „Die Ausreißer“ erschienen am 29. August 2018 in der Welt am Sonntag. Dr. Spoerr berichtet über fünf Männer mit der Diagnose Parkinson, die in der Mitte ihres Lebens stehen und begleitet diese Männer auf ihren Rennradtouren durch Mecklenburg. Unterwegs lernte sie viel über das Leben, das Sterben und über Männer.
Dorothea Brummerloh
Dorothea Brummerloh aus Grasberg wird mit dem Publizistik-Preis Hörfunk für ihr Radiofeature „Psycholyse: Drogensumpf versus Psychotherapie“ – gesendet im Deutschlandfunk am 17. Juli 2018 ausgezeichnet. Sie berichtet darin über die Heilung mit bewusstseinsverändernden Substanzen. Obwohl in Amerika Studien zur Wirksamkeit drogengestützter Psychotherapie durchgeführt werden, bleibt die Psycholyse in Deutschland verboten.