Publizistikpreis 2021

Auszeichnung geht an vier Journalisten

Aufgrund der pandemiebedingten Pause wurden die Sieger-Beiträge der Jahre 2021 und 2022 am 13. Juli 2022 in München nun gemeinsam vor Publikum geehrt. Als Anerkennung für hervorragende publizistische Arbeiten zum Thema Biomedizin verleiht die GlaxoSmithKline Stiftung die Publizistikpreise 2021 an den Journalisten Christian Buckard und den Autor und Regisseur Daniel Guthmann sowie an die Autoren des Hamburger Abendblatts, Christoph Heinemann und Dr. Jens Meyer-Wellmann. Die Laudatoren hoben die detailreiche, akribische Recherche der Autoren zu den Hintergründen der Themen hervor und dass die Preisträger einen Weg gefunden haben, komplexe und teils kontroverse Themen gut nachvollziehbar und auf fesselnde Weise zu vermitteln. 

Christian Buckard und Daniel Guthmann

Preisträger Christian Buckard mit Prof. em. Dr. Dr. Ulrich Tröhler

Christian Buckard erhält zusammen mit Daniel Guthmann den Publizistik-Preis Hörfunk für ihren Hörfunkbeitrag „Dr. WHO auf dem Drahtseil. Die Weltgesundheitsorganisation im Spannungsfeld der Großmächte“, der 2020 unter anderem im SWR gesendet wurde, erhielten die beiden Journalisten Daniel Guthmann und Christian Buckard den Preis für Publizistik 2021. Der Beitrag setzt sich mit der Frage auseinander, ob das Krisenmanagement der WHO in den Anfängen der Pandemie funktioniert hat und welche politischen Hürden die Organisation zu meistern hatte.

Christoph Heinemann und Dr. Jens Meyer-Wellmann

Preisträger Christoph Heinemann und Dr. Jens Meyer-Wellmann mit Prof. em. Dr. Dr. Ulrich Tröhler

Das Journalistenteam Christoph Heinemann und Dr. Jens Meyer-Wellmann erhält den Publizistik-Preis Print für ihr Dossier in der Wochenendausgabe des Hamburger Abendblatt im August 2020. Der Beitrag „Der Ausbruch“ beschreibt eindrucksvoll, wie das Corona-Virus in der Frühphase der Pandemie auf die Krebsstationen des UKE Hamburg gelangte und sich dort unter den besonders vulnerablen Patienten ausbreiten konnte.